Powerplay | Saison 2025/26 | Ausgabe 3
Powerplay Über den Tellerrand geblickt Nicola Hadraschek-Eisenschmid gehört seit Jahren zu den wichtigsten Persönlichkeiten im deutschen Frauen-Eishockey. Ausgebildet im Nachwuchs des ESV Kaufbeuren, führte ihr Weg sie über den ECDC Memmingen und den ERC Ingolstadt nach Schweden. Dort lief sie eine Saison für den Djurgårdens IF auf, bevor sie 2023 zurück nach Deutsch- land zurückkehrte und sich dem ECDC Memmingen erneut anschloss. Gemeinsam mit der deutschen Nationalmann- schaft arbeitet sie aktuell auf den nächsten ganz großen Höhepunkt hin: die bevorstehenden Olympischen Winter- spiele. Im Rahmen des vom EHC Straubing veranstalteten Girls Days war die 29-Jährige zu Besuch am Pulverturm und stand der Powerplay-Redaktion Rede und Antwort. Hi Nici, erzähl mal: Wie kam es, dass du dich für eine Karriere im Eishockey entschieden hast? Das hat sich insbesondere durch den Ein- fluss meiner Geschwister (Tanja Eisenschmid, Markus Eisenschmid) ergeben. Die beiden sind älter als ich und konnten damals schon Eislaufen. Da dachten sich meine Eltern und auch ich, dass es sicher von Vorteil ist, wenn ich das auch lerne. Ich war da schon total be- geistert vom Eishockey und dem Zusammen- halt, den man in dem Sport als Team hat. Und dann hat mich das einfach so gepackt, sodass ich es dann auch irgendwann in die Nationalmannschaft geschafft habe. Wie hat sich dein Spielstil über die Jahre verändert? Ich habe in den vergangenen Jahren extrem viel von mei- nen Mitspielerinnen lernen können. Und über die Jahre habe ich mich von einer eher mitlaufenden Rolle schon dahin entwickelt, dass ich das Spiel auch gut leiten kann. „Es ist wichtig, dass den Mädels eine echte Chance gegeben wird“ Nationalspielerin Nicola Hadraschek-Eisenschmid über die Frauen-Nationalmannschaft, Olympia und das Frauen-Eishockey in Deutschland | 11 Straubing Tigers www.tigershockey.de
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