Powerplay | Saison 2025/26 | Ausgabe 3
| 33 Powerplay Ehemaliger Spieler im Fokus Was war die größte Herausforderung? Samanski: „Du hast auf der kleineren Eisfläche einfach viel weniger Zeit und viel weniger Platz, musst viel schneller sein, auch im Kopf. Und das Niveau in den Trainingscamps ist natür- lich auch extrem hoch. Es sind einfach viele Spieler dabei, die über Jahre bereits auf dem Niveau der NHL gespielt haben. Aber das macht einen natürlich auch besser, wenn man sich tagtäglich mit solchen Spielern misst.“ Kann es denn im Zusammenhang mit den Vor bereitungscamps in der NHL überhaupt so etwas wie den viel beschworenen Teamgeist geben? Der Kampf um die Plätze ist ja hart und da ist sich ja möglicher- weise auch jeder selbst der nächste… Samanski: „Zu Beginn der Camps sind es quasi zwei Teams, die da sind und die um die Plätze dann im finalen Kader kämpfen. Da will natürlich schon jeder das Beste für sich geben. Aber ich muss sagen, ich hatte nur positive Erfahrun- gen. Zu mir waren alle nett und ich wurde gut aufgenommen.“ Ein anderes Thema ist ja auch der Umgang von Clubs und Trainern. Häufig ist zu hören, dass die Kommunikation in Nordamerika eine andere ist, sprich man nur erfährt, ob man im Kader steht oder nicht, aber Rückmeldungen oder Erklärungen zur Leistung gibt es eher nicht. Kannst Du das bestätigen? Samanski: „Ich kann das eigentlich nicht so bestätigen. Also zumindest bei mir waren Erklärungen und Rückmeldungen im- mer da.“ Blicken wir auf Deine ersten Monate: Du konntest ja in der Vorbereitung durchaus auf Dich aufmerksam machen, auch mit einem Tor und einemAssist. Wie zufrieden warst Du da mit Deinen Leistungen? Samanski: „Ich war da schon zufrieden mit meinen Leistungen. Es geht auch nicht immer um Punkte und Tore. Das ist vielleicht eher etwas für die Öffentlichkeit. Aber es geht auch um die Rol- len, die man einnimmt und die von einem verlangt werden. Wenn man zum Beispiel mit Jungs spielt, die dafür bezahlt werden, Offensive zu kreieren, dann hat man die Aufgabe, die defensiv abzusichern. Aber natürlich war es cool ein Tor zu machen. Ins- gesamt würde ich sagen, dass meine Leistungen in der Vor bereitung gut waren und ich mich gut präsentieren konnte.“ Straubing Tigers www.tigershockey.de
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