Die Straubing Tigers setzten sich in einem intensiven und hart umkämpften Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings durch. Mit einer starken Teamleistung und viel Kampfgeist konnten die Niederbayern die Führung aus dem ersten Drittel verteidigen und sich am Ende wichtige drei Punkte sichern. In einem physischen Spiel mit zahlreichen Strafen zeigten die Tigers ihre mentale Stärke und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen.
Das erste Drittel war voller Action und Emotionen. Die Straubing Tigers setzten sich früh im Drittel der Schwenninger Wild Wings fest, mussten jedoch eine erste Strafe wegen eines Bandenchecks von JC Lipon hinnehmen. Die Unterzahl überstanden sie souverän, und kurz danach brachte Kapitän Mike Connolly die Tigers in der 9. Minute nach einem schön ausgespielten Angriff mit 1:0 in Führung. Assists kamen von Justin Braun und Justin Scott. Schwenningen kassierte kurz darauf eine Strafe wegen Crosschecks und nach einem Stockschlag der Wild Wings ergab sich eine doppelte Überzahl für Straubing. In einfacher Überzahl verwandelte Alex Green dann mit einem präzisen Schuss das 2:0. In der 18. Minute erhitzten sich die Gemüter, und beide Teams erhielten Strafen wegen Fightings. Kurz vor Drittelende folgte eine weitere Strafzeit gegen Tim Fleischer wegen Stockschlags. Die Straubing Tigers beendeten das erste Drittel mit einer verdienten 2:0-Führung und zeigten sowohl defensiv als auch offensiv eine starke Leistung. Der Mittelabschnitt blieb khart umkämpft. Beide Teams wurden für unnötige Härte bestraft, während es auf beiden Seiten nur wenige klare Torchancen gab. Dennoch konnten die Schwenninger Wild Wings in der 28. Minute durch Senyshyn den Anschlusstreffer erzielen. McIntyre hielt die Tigers mit starken Paraden im Spiel, sodass es mit einer knappen 2:1-Führung für Straubing in die Pause ging. Das letzte Drittel begann mit einer gefährlichen Chance für die Wild Wings. Das körperbetonte Spiel blieb auch weiterhin auf beiden Seiten ausgeglichen, mit Chancen für beide Teams. Mario Zimmermann musste wegen unnötiger Härte auf die Strafbank, während Schwenningen eine Strafe wegen unkorrekter Ausrüstung kassierte. Beide Teams zeigten sich weiter aggressiv, was erneut zu Strafen wegen einer Schlägerei führte. Trotz guter Versuche, unter anderem von Daschner, konnte Straubing den Sack nicht endgültig zumachen. Eine späte Strafe gegen Cole Fonstad in der letzten Minute sorgte noch einmal für Spannung, doch am Ende brachten die Tigers den knappen Sieg über die Zeit.
Ausblick
Am Mittwoch steht für die Niederbayern das Champions Hockey League-Vorrundenspiel beim polnischen Meister Unia Oświęcim an (09.10.2024, 17:00 Uhr, Hala Lodowa MOSiR, Auschwitz), wo man hofft, den Achtelfinaleinzug vorzeitig klarmachen zu können. Danach geht es am Freitag weiter gegen die Adler Mannheim (11.10.2024, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing), gefolgt von einem Auswärtsspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers (13.10.2024, 16:30 Uhr, ARENA NÜRNBERGER Versicherung, Nürnberg).
Übertragung
Die Partien der PENNY DEL werden live bei MagentaSport übertragen, die Spiele der Champions Hockey League auf Sportdeutschland.tv gestreamt. Im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ bei allen Spielen vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets für die Heimspiele können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://tickets.tigershockey.de/ sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Stadionkassen sind ab 90 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.
Schwenninger Wild Wings vs. Straubing Tigers (0:2, 1:0, 0:0)
Tore: 0:1 (05:58) Connolly M. (Scott J., Braun J., EQ); 0:2 (12:25) Green A. (Samanski J., PP1); 1:2 (28:48) Senyshyn Z. (Platzer K., Spink T., EQ)
Straubing Tigers: McIntyre (Bugl) – Braun, Green, Fleischer, Leonhardt, Leier – Nogier, Zimmermann, McKenzie, Brunnhuber, Clarke – Daschner, Klein, Hede, Scott, Connolly – Brandt, Lipon, Samanski, Fonstad.
Schwenninger Wild Wings: Eriksson (Bitzer) – Marshall, Weber, Pulkkinen, Tyl. Spink, Tys. Spink – Larkin, Bassen, Senyshyn, Platzer, Karachun – Murray, Trivellato, Uvira, Hofflin, Puempel – Dziambor, Hungerecker, Neumann, Feist.
Strafen: Schwenningen: 18 Minuten – Straubing: 20 Minuten
Schiedsrichter: A. Ansons / B. Hoppe
Spielstätte: Helios Arena, Villingen-Schwenningen