Am heutigen Freitagabend stand für die Straubing Tigers die erste Begegnung mit den Eisbären Berlin in der Saison 2023/24 an. In der Mercedes Benz-Arena sicherten sich die Niederbayern zwei Punkte nach Penaltyschießen.
Bereits in der zweiten Minute gab es die erste Großchance der Hausherren, die es für Hunter Miska abzuwehren galt. Auch in den folgenden Anfangsminuten blieben die Eisbären die gefährlichere Mannschaft. Nach einigen Minuten wurde dann auch Jake Hildebrandt von Mike Connolly geprüft, doch auch er konnte den Schuss entschärfen. Nach einer Strafe gegen Stephan Daschner konnten sich die Hauptstädter sehr gut im Slot festsetzen und Frederik Tiffels konnte den niederbayerischen Keeper überwinden. Nach dem Treffer konnten auch die Gäste den Puck lange im Angriffsdrittel halten und nach einigen Möglichkeiten war es dann Philip Samuelsson, der den Ausgleich – mit Unterstützung von Parker Tuomie und Mark Zengerle – erzielte. Nur etwa drei Minuten später stürmte dann aber Berlins Ty Ronning (nach einem Pass von Kai Wissmann) alleine auf Hunter Miska zu und konnte erneut einnetzen. In den folgenden Minuten erarbeiteten sich auch die Straubinger gute Chancen, die allerdings ungenutzt blieben.
Die Straubing Tigers starteten mit ordentlich Power in den Mittelabschnitt: Nur 52 Sekunden gespielt, konnten die Tigers durch Matt Bradley und Justin Scott erneut ausgleichen. Die Eisbären erzielten kurz darauf vermeintlich ein Tor, der Videobeweis bestätigte aber, dass es sich hier um keinen Treffer handelte. In der 23. Spielminute stand Tim Brunnhuber frei vor Jake Hildebrandt und konnte diesen erneut bezwingen. Nach und nach nahmen auch die Gastgeber wieder ordentlich Fahrt auf, Hunter Miska parierte einige Male.
In Unterzahl begann der Schlussabschnitt für die Niederbayern. Das Penalty Killing überstanden die Gäubodenstädter sehr souverän. Und weiterhin machten die Eisbären Druck, sodass Michael Clarke einen Gegenspieler kurz vor dem Tor stoppte und sich die Straubinger wieder ins Unterzahlspiel begeben mussten. Auch diese zwei Minuten sowie ein weiteres Penalty Killing meisterte das Team von Tom Pokel– trotz einiger Chancen der Berliner Powerplay-Formationen. Hunter Miska konnte die Scheibe stets festhalten. Etwa zur Hälfte des Drittels startete Marcel Brandt einen Angriff vom eigenen Verteidigungsdrittel aus und schaffte es direkt vor Hildebrandt, mit seinem harten Schuss traf er allerdings nur das Gehäuse. In ihrer Druckphase hatten die Hausherren doch einige Chancen, doch auch auf Seiten der Niederbayern gab es hin und wieder gute Möglichkeiten, die u.a. aus Konter-Aktionen entstanden sind. Zehn Sekunden vor Ende gelang den Hauptstädtern dann aber der Ausgleich durch Marcel Noebels.
Nach einer torlosen Overtime trafen Justin Braun und Tim Brunnhuber für die Niederbayern im Penaltyschießen und machten so den Sieg fest.
Ausblick
Am kommenden Sonntag steht der Kinder- und Jugendnachmittag mit speziellen Ticketangeboten an, wenn die Kölner Haie an den Pulverturm kommen (15.10.2023, 16:30 Uhr), am Freitag darauf treffen die Straubing Tigers ebenfalls vor heimischer Kulisse auf die Düsseldorfer EG (20.10.2023, 19:30 Uhr).
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Stadionkassen öffnen am Spieltag für den Ticketverkauf, insofern das Spiel nicht vorab als ausverkauft gemeldet wurde.
Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers 3:4 n.P. (2:1, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Tore: 1:0 (08:20) Tiffels (Cormier, Ronning, PP1); 1:1 (10:17) Samuelsson (Tuomie, Zengerle, EQ); 2:1 (13:39) Ronning (Wissmann, EQ); 2:2 (20:52) Bradley (Scott, EQ); 2:3 (22:18) Brunnhuber (Clarke, EQ); 3:3 (59:50) Noebels (EQ-EA); 3:4 (60:00) Brunnhuber (SO)
Eisbären Berlin: Hildebrandt (Stettmer) – Wissmann, Müller, Eder, Cormier, Veilleux – Finkelstein, Melchiori, Pföderl, Boychuk, Noebels – Ellis, Geibel, Ronning, Byron, Tiffels – Mik, Heim, Wiederer, Hördler
Straubing Tigers: Miska (Bugl) – Samuelsson, Mattinen, Müller, Connolly, Sheehy – Brandt, Braun, Schönberger, Brunnhuber, Clarke – Klein, Zimmermann, Fonstad, Scott, Bradley – Tuomie, Zengerle, Daschner
Strafen:
Berlin: 04 Minuten
Straubing: 12 Minuten
Schiedsrichter: Rohatsch / Schadewaldt
Spielstätte: Mercedes Benz-Arena, Berlin