Seit Jahren veranstalten die Spielerfrauen und -freundinnen der Straubing Tigers in der Zeit um Weihnachten bzw. um den Jahreswechsel herum eine interne Spendensammlung zugunsten eines sozialen Projekts oder einer karitativen Einrichtung aus der Region.
In diesem Jahr fiel die Wahl der Frauen und Freundinnen der Spieler rund um Caroline Schönberger, Ehefrau von Kapitän Sandro Schönberger, auf die Bettina-Bräu-Stiftung. „Seit mittlerweile mehr als 25 Jahren leistet die Bettina-Bräu-Stiftung im Kampf gegen den Krebs eine unschätzbar wichtige Arbeit. Dafür gebühren Irmgard Bräu sowie ihren ehrenamtlichen Helfern meine und unsere Dankbarkeit. Ihr Handeln und ihre Ausdauer verdienen unseren allergrößten Respekt“, sagt Caroline Schönberger und ergänzt: „Ich bin stolz auf unser Team und es freut mich ganz besonders, dass wir trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie auch in diesem Jahr alle Ehefrauen und Partnerinnen der Jungs mit an Bord holen konnten. Da geht es uns wie unseren Männern, da ziehen wir alle an einem Strang.“
Stellvertretend für alle Spielerfrauen und -freundinnen der Straubing Tigers übergab Caroline Schönberger kürzlich einen Spendenscheck in Höhe von 900 Euro an Irmgard Bräu, Beiratsvorsitzende der Bettina-Bräu-Stiftung.
Ca. 1800 bis 2000 Kinder unter 15 Jahren erkranken jährlich in der Bundesrepublik Deutschland an einer Form von Krebs in verschiedenen Organen oder an Leukämien. In der Todesursachenstatistik stehen die Tumorkrankheiten nach den Verkehrsunfällen an zweiter Stelle. Zwar sind die Überlebensraten kontinuierlich gestiegen, sie liegen heute bei etwa 70 bis 80%, das bedeutet aber auch, dass immer noch jedes dritte bzw. vierte Kind verstirbt. Die nach der verstorbenen Tochter der Beiratsvorsitzenden Irmgard Bräu und ihres Mannes Alois aus Kleinlintach bei Bogen benannte Bettina-Bräu-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, krebskranken Kindern zu helfen. Die Stiftung will dazu beitragen, dass Kinder, die heute noch den Kampf gegen den Krebs verlieren, morgen eine Chance auf ein gesundes Leben haben. Außerdem soll erreicht werden, dass allen krebskranken Kindern bestmöglich geholfen wird, dass die Kinder das größtmögliche Maß an pflegerischer und medizinischer Hilfe erhalten und dass die Familien auch in der schweren Zeit der Erkrankung ein Hort der Liebe und der Sicherheit bleiben.