Im ersten Spiel des neuen Eishockeyjahres konnten die Straubing Tigers die Panther aus Ingolstadt niederringen und nahmen drei Punkte aus Oberbayern mit nach Hause.
Die Straubing Tigers kamen gut in diese Partie und setzten bereits zu Beginn des Spiels offensive Akzente. Doch auch die Gastgeber waren hellwach und Jeff Zatkoff war in den ersten fünf Spielminuten einige Male gefordert. Die erste Großchance hatte Mike Connolly nach etwa sechs Minuten mit einem Alleingang, scheiterte jedoch an Jochen Reimer im Tor der Schanzer. In der 16. Spielminute hatte Felix Schütz die nächste sehr gute Möglichkeit für die Gäste, konnte den Puck aber ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Stattdessen trafen kurz darauf die Panther: Mirko Höfflin erzielte den 1:0-Führungstreffer für die Gastgeber. Nur eine Minute später fiel auch noch Jeff Zatkoff verletzungsbedingt aus, Sebastian Vogl musste ran. Bis zur Pausensirene fielen keine weiteren Tore, Zwischenstand am Ende des ersten Drittels somit 1:0. In der 25. Spielminute musste Sebastian Vogl zum ersten Mal hinter sich greifen: Als Chase Balisy auf der Strafbank saß, erhöhte Brett Findlay im Powerplay auf 2:0. Gegen Ende des Mittelabschnitts häuften sich die Strafzeiten, profitieren konnten davon die Gäste aus Niederbayern: In Überzahl erzielte Mitch Heard den 2:1-Anschlusstreffer, Sandro Schönberger konnte noch in der gleichen Spielminute den Spielstand ausgleichen. Im letzten Drittel erwischte Ville Koistinen in der 48. Spielminute Marcel Brandt mit dem Ellenbogen im Gesicht, im folgenden Powerplay hielt jedoch die Verteidigung der Hausherren. Das Spiel wogte in der Schlussphase hin und her und die Straubing Tigers gaben weiterhin Gas. Knapp fünf Minuten vor Ende der Partie tankte sich Kael Mouillierat durch die neutrale Zone und Mitch Heard vollendete diesen Straubinger Angriff zur Führung für die Gäste. 65 Sekunden vor dem Ende erzielte Sena Acolatse auf das leere Tor den entscheidenden Treffer zum 2:4-Endstand und setzte den Deckel auf dieses Spiel.
Ausblick
Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag gegen die Augsburger Panther statt (05.01.2020, 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm). Nächstes Wochenende sind die Straubing Tigers am Freitag zuerst in Iserlohn im Einsatz (10.01.2020, 19:30 Uhr, Eissporthalle Iserlohn) und treten am Sonntag auf heimischem Eis gegen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg an (12.01.2020, 17:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm).
Ticketing
Eintrittskarten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter https://straubing-tigers.reservix.de/events erhältlich.
Hinweise
Bei ermäßigten Karten ist bei Einlass in das Stadion der entsprechende Ausweis bereitzuhalten und vorzuzeigen.
Jeder Besucher, der zwischen Stadionöffnung und Spielende das Stadion verlässt, benötigt einen Auslasschip, der vom Ordnungspersonal an den Ausgängen ausgegeben wird und beim erneuten Einlass ins Stadion beim Ordnungspersonal wieder zurückgegeben werden muss.
ERC Ingolstadt vs. Straubing Tigers 2:4 (1:0, 1:2, 0:2)
Tore: 1:0 (16:24) Höfflin (Jobke, EQ); 2:0 (24:58) Findlay (Elsner, PP1); 2:1 (39:02) Heard (Laganière, Eriksson, PP1); 2:2 (39:43) Schönberger (Williams, EQ); 2:3 (55:01) Heard (Mouillierat, EQ); 2:4 (58:55) Acolatse (Schönberger, PP1-EN)
ERC Ingolstadt: Reimer (Stettmer) – Wagner, Koistinen, Simpson, Bailey, Collins – Edwards, Sullivan, Foucault, Findlay, D‘Amigo – Friesen, Jobke, Elsner, Höfflin, Wohlgemuth – Schütz, Detsch, Taticek, Olver
Straubing Tigers: Zatkoff (Vogl) – Schopper, Kohl, Mouillierat, Heard, Turnbull – Brandt, Renner, Laganière, Balisy, Ziegler – Eriksson, Acolatse, Schütz, Connolly, Williams – Gläßl, Schönberger, Brunnhuber, Filin
Strafen:
Ingolstadt: 20 Minuten
Straubing: 16 Minuten
Zuschauer: 4.815
Schiedsrichter: Iwert/Stolc
Spielstätte: Saturn-Arena, Ingolstadt