Die Straubing Tigers mussten sich in Spiel 5 des Viertelfinales mit 1:4 gegen die Eisbären Berlin geschlagen geben. Nach dem frühen Rückstand kämpften sich die Niederbayern im letzten Drittel nochmal heran, doch ein Doppelschlag der Hausherren machte alle Hoffnungen auf ein Comeback zunichte.
Im wichtigen fünften Spiel der Viertelfinalserie zwischen den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin legten die Gastgeber den besseren Start hin. Ein frühes Überzahlspiel brachte Berlin in der 6. Minute durch Ty Ronning in Führung. Die Partie blieb auch danach hart umkämpft, geprägt von zahlreichen Zweikämpfen und kleineren Strafen auf beiden Seiten – Geibel (Slashing), Fleischer (Beinstellen) und Boychuk (Beinstellen) mussten jeweils für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Straubing Tigers suchten nach einer Antwort, fanden im ersten Abschnitt jedoch noch keine Lücke in der Berliner Defensive. Auch im zweiten Drittel waren es zunächst die Eisbären, die sich ein leichtes Übergewicht erspielen konnten. Nach einem Cross-Check musste Josh Samanski früh auf die Strafbank, doch die Straubing Tigers überstanden die Unterzahl. Wenig später schlug Berlin dann doch zu: Fontaine traf in der 28. Minute zum 2:0, vorbereitet von Veilleux und Smith. Straubing versuchte zu reagieren, fand aber kaum zwingende Abschlüsse. In der 31. Minute unterlief den Hausherren ein Wechselfehler: die Eisbären kassierten eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, konnten die Tigers in der folgenden Überzahl jedoch nicht in Gefahr bringen. Der Schlussabschnitt begann mit einer frühen Strafe gegen Philip Samuelsson wegen Haltens, die jedoch folgenlos blieb. Kurz darauf gelang den Straubing Tigers der verdiente Anschlusstreffer: Mario Zimmermann brachte die Niederbayern in der 46. Spielminute mit einem präzisen Schuss auf 2:1 heran – vorbereitet von Marcel Brandt und Danjo Leonhardt (45:50). Die Hoffnung auf ein Comeback hielt jedoch nicht lange: Nur rund 40 Sekunden später stellte Ty Ronning mit seinem zweiten Treffer des Abends den alten Zwei-Tore-Vorsprung für Berlin wieder her (46:31). In der Schlussphase nahm Headcoach Craig Woodcroft seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch Berlin nutzte die Gelegenheit und Ronning schnürte mit einem Empty-Net-Tor seinen Hattrick (57:35).
Übertragung
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Ticketing
Tickets für die Heimspiele können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://tickets.tigershockey.de/ sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Stadionkassen sind – sofern die Spiele nicht ausverkauft sind – ab 120 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.
Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Tore: 1:0 (05:34) Ronning T. (Tiffels F., PP1); 2:0 (27:30) Fontaine G. (Veilleux Y., Smith A., EQ); 2:1 (45:50) Zimmermann M. (Brandt M., Leonhardt D., EQ); 3:1 (46:31) Ronning T. (Geibel K., Tiffels F., EQ); 4:1 (Ronning T., EN).
Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Wissmann, Panocha, Ronning, Pfoederl, Tiffels – Smith, Müller, Veilleux, Fontaine, Kirk – Mik, Geibel, Bergmann, Boychuk, Noebels – Galipeau, Hördler, Wiederer, Leden.
Straubing Tigers: Bugl (McIntyre) – Samuelsson, Nogier, Leier, Samanski, St. Denis – Brandt, Braun, Connolly, Melnick, Lipon – Zimmermann, Daschner, Clarke, Brunnhuber, Fleischer – Klein, Scott, Leonhardt, McKenzie.
Strafen: Berlin: 6 Minuten – Straubing: 8 Minuten
Zuschauer: 12.122
Schiedsrichter: Martin Frano / Lukas Kohlmüller
Spielstätte: Uber Arena, Berlin