Die Straubing Tigers konnten in Mannheim keinen Auswärtssieg feiern und mussten sich den Adlern mit 1:4 geschlagen geben. Nach einem torlosen ersten Drittel setzten sich die Hausherren im Mittelabschnitt mit zwei Treffern ab. Trotz eines schnellen Anschlusstreffers von Tim Fleischer im Schlussdrittel fand Straubing keine Antwort auf die effizienten Mannheimer, die am Ende die drei Punkte sicherten.
Die Partie zwischen den Adlern Mannheim und den Straubing Tigers begann mit viel Tempo, aber ohne frühe Treffer. Beide Teams agierten diszipliniert und ließen nur wenige klare Chancen zu. Früh im Drittel mussten die Tigers eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis hinnehmen. Mannheim konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen, da die Straubinger Defensive aufmerksam verteidigte. Kurz vor der ersten Pause bot sich den Tigers dann die Gelegenheit in Überzahl, als Tobias Fohrler wegen Haltens auf die Strafbank musste. Doch auch dieses Powerplay blieb ohne zählbaren Erfolg. Somit endete das erste Drittel torlos mit einer taktisch geprägten Partie, in der beide Mannschaften auf defensive Stabilität setzten. Im Mittelabschnitt übernahmen die Adler Mannheim zunehmend die Kontrolle und belohnten sich mit zwei Treffern. Zu Beginn musste Cicek für zwei Minuten wegen hohen Stocks auf die Strafbank, doch das Powerplay blieb ungenutzt. Kurz darauf schlugen die Gastgeber zu: Ryan MacInnis brachte Mannheim nach Vorarbeit von Fischbuch und Heim mit 1:0 in Führung (27:05). Die Straubinger gerieten weiter unter Druck und kassierten in kurzer Folge zwei Strafzeiten gegen Philip Samuelsson (Behinderung) und Alex Green (Halten). Die Unterzahlformation hielt zunächst stand, doch Mannheim blieb spielbestimmend. Kurz vor der zweiten Pause bauten die Adler ihre Führung weiter aus: Yannik Proske erhöhte auf 2:0, vorbereitet von Plachta und Gilmour (36:40). Die Straubing Tigers kamen mit viel Druck aus der Kabine und belohnten sich früh für ihre Offensivbemühungen. Tim Fleischer brachte die Gäste auf 2:1 heran, nachdem Philip Samuelsson und Tim Brunnhuber die Vorarbeit geleistet hatten (42:23). Straubing blieb spielbestimmend und verzeichnete deutlich mehr Torschüsse, doch Mannheim verteidigte kompakt und ließ nur wenig zu. Nach einer Strafe gegen Alex Green wegen Hakens nutzten die Adler die Überzahl aus und Reichel stellte mit einem Powerplay-Tor den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, assistiert von Gilmour und Gawanke (48:09). Die Tigers versuchten weiterhin, das Spiel zu drehen, doch die Scheibe wollte einfach nicht ins Netz. Kurz vor Schluss besiegelte Mannheim die Niederlage der Gäste endgültig: Michaelis traf nach einem Zuspiel von Zach Leslie zum 4:1 (57:16). Trotz vieler Abschlüsse fand Straubing keine Antwort mehr auf die Effektivität der Adler und musste sich am Ende klar geschlagen geben.
Ausblick
Kommenden Mittwoch steht am Pulverturm ein erneutes Duell mit den Schwenninger Wild Wings an (26.02.2025, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am Faschingswochenende spielen die Tigers gegen den ERC Ingolstadt (28.02.2025, 19:30 Uhr, Saturn Arena, Ingolstadt) und die Pinguins Bremerhaven (02.03.2025, 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am Dienstag geht es gleich weiter in Wolfsburg (04.03.2025, 19:30 Uhr, Eis Arena, Wolfsburg).
Übertragung
Die Partien der PENNY DEL werden live bei MagentaSport übertragen. Im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ bei allen Spielen vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets für die Heimspiele können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://tickets.tigershockey.de/ sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Stadionkassen sind ab 90 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.
Adler Mannheim vs. Straubing Tigers 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Tore: 1:0 (27:05) MacInnis R. (Fischbuch D., Heim M., EQ); 2:0 (36:40) Proske Y. (Plachta M., Gilmour J., EQ); 2:1 (42:23) Fleischer T. (Samuelsson P., Brunnhuber T., EQ); 3:1 (48:09) Reichel K. (Gilmour J., Gawanke L., PP1); 4:1 (57:16) Michaelis M. (Leslie Z., EQ).
Adler Mannheim: Bruckmann (Gravel) – Gawanke, Cicek, Heim, MacInnis, Fischbuch – Fohrler, Leslie, Kuhnhackl, Michaelis, Bennett – Gilmour, Jokipakka, Plachta, Loibl, Proske – Reichel, Esposito, Hannikainen.
Straubing Tigers: McIntyre (Bugl) – Samuelsson, Green, Clarke, Brunnhuber, Fleischer – Brandt, Braun, Scott, Leonhardt, McKenzie – Zimmermann, Nogier, Leier, Melnick, St. Denis – Klein, Connolly, Samanski, Hede.
Strafen: Mannheim: 6 Minuten – Straubing: 8 Minuten
Zuschauer: 13.600
Schiedsrichter: M. Iwert / A. Huber
Spielstätte: SAP Arena, Mannheim