Straubing Tigers erkämpfen ersten Sieg in der Viertelfinalserie

Freitag, 21. März 2025
21.03.2025

Im dritten Spiel der Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin beweisen die Straubing Tigers echte Comeback-Qualitäten. Nach zwei Niederlagen im Viertelfinale dreht das Team von Headcoach Craig Woodcroft im letzten Drittel die Partie und verkürzt mit einem verdienten 2:1-Auswärtssieg in der Serie auf 1:2. Angeführt von einem stabilen Florian Bugl im Tor und einer konzentrierten Defensivleistung bringen die Tigers neuen Schwung in die Playoffs und am Sonntag die Serie zurück an den Pulverturm.


Das dritte Spiel der Viertelfinalserie zwischen den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin startete mit hohem Tempo und viel Intensität, wobei Straubing das Spiel zwischenzeitlich dominierte. Beide Teams lieferten sich ein enges, körperbetontes Duell, das im ersten Drittel keine Tore hervorbrachte. Die erste Strafe der Partie kassierte Berlins Wiederer, der wegen eines Checks gegen den Kopf für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Niederbayern konnten das anschließende Überzahlspiel jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Wenige Minuten vor Drittelende wanderte dann auch Marcel Brandt für ein Halten auf die Strafbank, doch auch Berlin konnte kein Kapital aus der Überzahl schlagen. Im zweiten Drittel der Partie nutzten die Eisbären Berlin eine frühe Gelegenheit, um das erste Tor des Abends zu erzielen: In der 22. Spielminute traf Kirk nach einem schnellen Angriff zur 1:0-Führung für die Hausherren. Die Vorlage kam von Tiffels und Ronning. Mit zunehmender Spieldauer nahm auch die Intensität weiter zu. Nach einem Zweikampf kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung: Veilleux und Green ließen die Fäuste sprechen und kassierten jeweils eine Fünf-Minuten-Strafe für Fighting. Wenig später wurde es erneut hitzig: Sowohl Danjo Leonhardt als auch Eric Mik mussten wegen unsportlichen Verhaltens auf die Strafbank. Kurz vor Drittelende folgte noch ein kleiner Ruppigkeits-Austausch zwischen JC Lipon (Stockschlag) und Gabriel Fontaine (übertriebene Härte), doch auch diese Strafen blieben ohne Folgen auf der Anzeigetafel. Die Straubing Tigers stehen nach 40 Minuten unter Zugzwang und müssen im Schlussabschnitt mehr Risiko gehen, um in der Serie dranzubleiben. Die Straubing Tigers zeigten im Schlussabschnitt eindrucksvoll, dass sie noch längst nicht abgeschrieben sind. In der 46. Spielminute glich Mike Connolly die Partie zum 1:1 aus – nach schöner Vorarbeit von JC Lipon und Alex Green. Und keine zwei Minuten später folgte die Führung: Philip Samuelsson traf in der 48. Minute nach Pass von Tim Fleischer zum 1:2. Innerhalb kürzester Zeit hatten die Tigers die Partie gedreht. Im Anschluss entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit mehreren Unterbrechungen. Skyler McKenzie musste gleich zweimal wegen Beinstellens auf die Strafbank, auch Galipeau saß zwischenzeitlich draußen. Die Defensive der Niederbayern hielt jedoch stand, angeführt von einem erneut starken Florian Bugl im Tor.

Mit dem Auswärtssieg in der Hauptstadt verkürzt Straubing in der Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin auf 1:2 und wahrt die Chance auf den Halbfinaleinzug. Spiel 4 folgt am Sonntag am Pulverturm.

Ausblick

VF 4: Straubing Tigers – Eisbären Berlin: Sonntag, 23. März 2025, 14:00 Uhr  
VF 5: Eisbären Berlin – Straubing Tigers: Dienstag, 25. März 2025, 19:00 Uhr

Übertragung

Magenta Sport strahlt alle Partien der PENNY DEL live aus. Im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ bei allen Spielen vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.

Ticketing

Tickets für die Heimspiele können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://tickets.tigershockey.de/ sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Stadionkassen sind – sofern die Spiele nicht ausverkauft sind – ab 120 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.

Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)

Tore: 1:0 (21:42) Kirk L. (Tiffels F., Ronning T, EQ); 1:1 (41:34) Connolly M. (Lipon J., Green A., EQ); 1:2 (45:16) Samuelsson P. (Fleischer T., EQ).

Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Wissmann, Müller, Ronning, Kirk, Tiffels – Smith, Niemelainen, Pfoederl, Boychuk, Noebels – Mik, Geibel, Wiederer, Fontaine, Veilleux – Galipeau, Hördler, Leden, Schäfer.


Straubing Tigers: Bugl (Seidel) – Brandt, Braun, Leier, Samanski, St. Denis – Klein, Green, Clarke, Brunnhuber, Fleischer – Samuelsson, Nogier, Scott, Leonhardt, McKenzie – Daschner, Connolly, Melnick, Lipon.

Strafen: Berlin: 13 Minuten – Straubing: 15 Minuten

Zuschauer: 14.200

Schiedsrichter: Andre Schrader / Roman Gofman

Spielstätte: Uber Arena, Berlin

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